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Unsere Leistungen

Unser Unternehmen bietet Ihnen ein breites Spektrum an Leistungen, welche wir für Sie aufgrund einer langjährigen Berufserfahrung und unzähliger Referenzobjekte in zuverlässiger und professioneller Art und Weise durchführen können.

Hier haben Sie die Möglichkeit zu den gewünschten Leistungen weitergeleitet zu werden:
Estriche
Putz
Vollwärmeschutz
Renovierungen
Niveauausgleich
Wärme- und Trittschalldämmung
Estriche

 

 

Niveauausgleich

 

Untergrundböden sind selten eben und waagrecht. Um bestehende Bautoleranzen auszugleichen und die auf der Rohdecke verlegten Rohrleitungen abzudecken und zu ummanteln, wird ein Niveauausgleich (auch Beschüttung) durchgeführt. Neben dieser Ausgleichsfunktion hat sie zugleich auch die Aufgabe, schall- und wärmetechnische Eigenschaften des Bodens zu erhöhen. Auf die dadurch entstehende ebene Fläche kann die Dampfbremsfolie und die Wärme-/Trittschalldämmung ohne Hohlstellen verlegt werden.

Je nach Erfordernis der Dämmeigenschaften werden folgende Niveauausgleichsvarianten verwendet:

Für höhere Belastungen (z.B. Garagen, Verkaufsräume):
Splittausgleich (Splitt lose + Zement; Lambdawert = ca. 1,4 W/mK)

Für den Ausgleich größere Höhenunterschiede und die Überdeckung liegender Rohrleitungen (z.B. Wohnräume):
Polystyrolbeton (Recyclingmaterial + Zement; Lambdawert = ca. 0,06 – 0,07 W/mK)

Für höhere Wärmedämmeigenschaften und schnelleren Austrocknungsbedarf (z.B. Wohnräume):
Wärmedämmleichtbeton (Recyclingmaterial + Bindemittel; Lambdawert = ca. 0,04 – 0,055 W/mK)

Handregel zur Austrocknung von Polystyrolbeton-Niveauausgleich: ca. 1 cm pro Tag.

Dampfbremsfolien:
Da nach der Herstellung eines Niveauausgleiches Restfeuchte im Boden zurückbleibt, ist zum Schutz der Bodenbeläge die Verlegung einer Dampfbremsfolie auf die Beschüttung erforderlich. Diese verhindert das Aufsteigen von Wasserdampf und das Eindringen von Feuchtigkeit in die Dämmung bzw. den Bodenbelag.


Wärme- und Trittschalldämmung

 

Da der alleinige Niveauausgleich häufig nicht die bauphysikalischen Anforderungen erfüllt, ist eine Verlegung von Wärme- bzw. Trittschalldämmplatten in der jeweilig erforderlichen Qualität und Dicke unumgänglich. Die Platten werden dabei vor Ort vollflächig verlegt und der Raumkonfiguration entsprechend zugeschnitten. Die zum Teil eingeschlossene Luft, die im Vergleich zu anderen Festkörpern ein weitaus schlechterer Wärmeleiter ist, bewirkt eine wärmedämmende Eigenschaft der jeweiligen Materialien.

Je nach Erfordernis der Dämmeigenschaften werden folgende Dämmungsvarianten verwendet:

Wärmedämmung zur Erhöhung der Wärmespeicherung (z.B. Wohnräume):
o Geschäumte Produkte (Styropor EPS-W20 - W30 (Plus); Lambdawert = ca. 0,038 – 0,030 W/mK)
o Geschäumte Produkte (Styropor XPS-G25 - G30; Lambdawert = ca. 0,035 – 0,030 W/mK)

Trittschalldämmung zur Erfüllung schalltechnischer Erfordernisse (z.B. Wohnräume, Gänge):
o Geschäumte Produkte (Styropor EPS-T650 - T1000 (Plus); Lambdawert = ca. 0,042 – 0,032 W/mK)
o Mineralwollematten (TDPS (Belastbar <6,5 kPa), TDPT (Belastbar <10 kPa); Lambdawert = ca. 0,033 W/mK)

Fußbodenheizungsträgerplatten zur Aufnahme von FBH-Rohren (z.B. Wohnräume):
o Geschäumte Produkte (Styropor EPS-T650 - T1000; Lambdawert = ca. 0,042 – 0,032 W/mK)
o Mineralwollematten (TDRT (Belastbar <10 kPa); Lambdawert = ca. 0,033 W/mK)


Um die Erfüllung schalltechnischer Erfordernisse sicherzustellen, ist es notwendig, die entsprechenden Dämmplatten sorgfältig zu verlegen, um mögliche Schallbrücken zu angrenzenden Bauteilen zu vermeiden.


Estriche

 

Der Estrich bildet schlussendlich den Abschluss des Fußbodenaufbaus als Untergrund für Fußbodenbelege. Unter Estrich versteht man eine glatte, feste Fußbodenschicht, die direkt auf den Untergrund verlegt wird. Dieser kann dann je nach Gebrauch in einer festen Verbindung mit dem bestehenden Unterboden (Verbundestrich), oder auf einer Zwischenschicht als schwimmender Estrich (Unterlagsestrich) verlegt werden. Mit Hilfe einer Versiegelung kann der Estrich entweder direkt als Boden (Nutzestrich) genutzt werden kann, oder mit einem bestimmten Bodenbelag (Parkett, Fliesen, etc.) versehen werden.

 

Je nach Erfordernis des Nutzungsgrades werden folgende Estrich-Varianten verwendet:

Zementestriche:
Der Zementestrich ist ein Klassiker und die am meisten verwendete Art zum Estrich verlegen. Er ist zum einen universell einsetzbar, und hat zum anderen hervorragende Eigenschaften. Diese klassische Estrichform wird dabei erdfeucht gemischt (händisch oder Silo), auf den Untergrund aufgebracht, mit der Latte abgezogen und maschinell geglättet. Eine Bodenverlegung (Parkett, Fliesen, etc.) ist zumeist ohne weitere Vorbehandlungen möglich.

 Eigenschaften:

  o Stärke: Zwischen 50-60 mm (Unterlagsestrich) bzw. 65-70 mm (Heizestrich)
  o Begehbarkeit: nach 3 Tagen
  o Belastbarkeit: nach 21 Tagen
  o Schutzzeit: 14 Tage (Schutz vor vorzeitiger Austrocknung)
  o Austrocknungszeit: ca. 1 Woche pro 10 mm
  o Austrocknungsbeschleunigung durch Zusatzmittel: 1-3-5-7-14-21-28 Tage (Belegereife)
  o konstantes Festigkeitsniveau
  o geeignet für alle Bodenbeläge
  o feuchteunempfindlich (für Innen- und Außenbereiche verwendbar)

 

Fließestriche:
Der Fließestrich ist ein pumpbarer und fließfähiger Boden, welcher aufgrund seiner dünnflüssigen Konsistenz eine rationelle Verarbeitbarkeit hat. In einem Silo angeliefert wird dieser mit der Silomischpumpe in die gewünschten Räume gepumpt. Durch sogenanntes „Schwabbeln“ nivelliert sich das eingebrachte Estrichmaterial von selbst, wodurch eine vollkommen ebene Oberfläche hergestellt werden kann.

 Eigenschaften:

  o Stärke: Zwischen 40-70 mm
  o Begehbarkeit: nach 1-2 Tagen
  o Belastbarkeit: nach 3 Tagen
  o Gute Wärmeleitfähigkeit (Erhöhung des Wirkungsgrades der Heizung)
  o Nicht brennbar (hoher Brandschutz)
  o hohe Biege-, Zug- und Druckfestigkeit
  o nahezu fugenlose Verlegung
  o feuchteempfindlich (für Nassräume Außenbereiche nicht verwendbar)

 

Industrieböden:
Als "Industrieboden" wird eine monolithische Bodenplatte bezeichnet, welcher aufgrund seiner äußerst hohen Belastbarkeit häufig für Industriebetriebe verwendet wird. Die Bodenplatte wird dabei in einer Schicht auf einem verdichteten Untergrund hergestellt und zum Schutz vor chemischen Angriffen oder mechanischer Belastungen mit einer Bodenbeschichtung auf Reaktionsharzbasis überzogen.

 Eigenschaften:

  o Stärke: Zwischen 100-300 mm
  o Begehbarkeit: nach 2 Tagen
  o Belastbarkeit: nach 5 Tagen
  o sehr hohe Abriebfestigkeiten (Einstreuung von Hartstoffen)
  o Fugenschnitt: nach 24 Std.